Autor: LKIH

Vortrag: Chinesischer Fußball in der Ära von Xi Jinping: Was denken die Fans?

Vortrag: Chinesischer Fußball in der Ära von Xi Jinping: Was denken die Fans?

Von Ilker Gündoğan, M.A.

 
Zeit:  Freitag, 29.06.2018, 18:30 Uhr
Ort:   Leibniz-Konfuzius-Institut Hannover e.V.
c/o Leibniz Universität Hannover
Schloßwender Straße 1, 30159 Hannover
Raum 225

Der Eintritt ist frei!

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten Sie gern unterstützen, den ersten spielfreien WM-Tag zu überbrücken und laden Sie daher herzlich zum Vortrag von Herrn Ilker Gündoğan, Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Ostasienwissenschaften, Sektion Politik Ostasiens ein.

Fußball hat sich in den letzten Jahren zu einem anerkannten Forschungsfeld entwickelt. Der Fokus der meisten Studien liegt jedoch auf etablierte Fußballländer wie Deutschland oder England. Es ist überraschend, dass eine aufstrebende Fußballnation wie die Volksrepublik China trotz seiner wachsenden Bedeutung für den Weltfußball bisher kaum Gegenstand intensiver akademischer Forschung war.

Die Volksrepublik China ist nicht als traditionelle Fußballnation bekannt. In den letzten Jahren kam es jedoch zu außergewöhnlichen Entwicklungen. Nach dem Amtsantritt von Präsident Xi Jinping wurde zwischen 2014 und 2016 eine umfassende Fußballentwicklungsstrategie auf den Weg gebracht, die vier tiefgreifende Reformprogramme beinhaltete. Seitdem wurden zahlreiche Star-Spieler von europäischen Top-Clubs für atemberaubende Beträge nach China transferiert. Darüber hinaus begannen chinesische Investoren, stark in die Anteile von europäischen Top-Klubs zu investieren oder diese vollständig zu erwerben.

In diesem Vortrag werden die Ergebnisse einer Studie vorgestellt, die den fußballbegeisterten Menschen auf dem chinesischen Festland eine Stimme verliehen hat, um festzustellen, wie Fans die angekündigten Reformen bewerten.

Herr Gündoğan hat an der Ruhr-Universität Bochum Wirtschaft und Politik Ostasiens studiert, begleitet von Auslandssemestern an der Tsinghua Universität Peking und der „ESSCA“ School of Management in Shanghai. 2016 hat er sein Studium mit einer Master-Arbeit mit dem Titel „Football in China: Perceptions of Chinese Football Supporters“ abgeschlossen. Gegenwärtig ist er als Forschungsassistent in der Sektion „Politik Ostasiens“ an der Ruhr-Universität tätig und arbeitet an seiner Promotion zum Thema „China’s Football Politics and Market Creation in the Era of Xi Jinping“.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Das Team des Leibniz-Konfuzius-Instituts Hannover

Lesung: Rosen im Beton

Lesung: Rosen im Beton

Die chinesische Lyrikerin ZHENG Xiaoqiong zu Gast in Hannover

Zeit:  Montag, 04.06.2018, 18:00
Ort:   Leibniz-Konfuzius-Institut Hannover e.V.
c/o Leibniz Universität Hannover
Raum 233
Schloßwender Straße 1, 30159 Hannover

 

„teil zehn ist das ticket nachhause,
eine schwelle, eine tür, ein ticket, unbezahlbar, auf umwegen
organisiert, auf den gang zum klo gequetscht, auf zehenspitzen,
zusammengedrängt, suchst du im abteil, auf der welt nach platz
zum leben, lieben, alt werden
ZHENG Xiaoqiong, “产品叙事“ („erzählung von den konsumgütern“) in:
Lea Schneider (Hrsg.). Chinabox. Neue Lyrik aus der Volksrepublik. Berlin 2016, 94f.

 

Auf Einladung des internationalen Bremer Literaturfestival „Poetry on the Road“ 2018 ist die chinesische Dichterin und Liqun-Literaturpreisträgerin ZHENG Xiaoqiong in Deutschland und macht auch im Leibniz-Konfuzius-Institut Hannover Station.

 

ZHENG Xiaoqiong wurde 1980 in der Provinz Sichuan geboren. Mit gerade einmal 20 Jahren verließ sie ihre Heimat, um sich als Wanderarbeiterin in einer kantonesischen Großstadt ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Die individuellen Schicksale der Fabrikarbeiterinnen inspirierten sie zu ihren beinahe expressionistisch anmutenden Gedichten. Buchstäblich aus dem Nichts heraus wurde sie 2007 für ihre Werke mit dem Liqun-Literaturpreis ausgezeichnet. Ihre Anthologie 女工记 („Buch der Arbeiterinnen“) enthält lyrische Portraits von Frauen in einer industrialisierten Welt.

 

Moderation:

Prof. Dr. Helwig Schmidt-Glintzer

Prof. Dr. Schmidt-Glintzer ist einer der namhaftesten Sinologen Europas. Er hat zahlreiche Standardwerke zur Geschichte, Philosophie, Literatur und Religion Chinas verfasst. Nach dem Studium der Sinologie, Philosophie, Ethnologie, Soziologie und Politikwissenschaft in Göttingen und München und Studienaufenthalten in Taiwan und Japan wurde er 1973 promoviert. Nach seiner Habilitation an der Universität Bonn wurde er 1981 zum Ordinarius an der Universität München ernannt. 1993 erhielt er einen Ruf auf die Professur für Ostasiatische Literatur- und Kulturwissenschaft der Universität Göttingen. Damit einher ging das Amt des Direktors der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel. Seit seiner Emeritierung im Juli 2015 war Prof. Dr. Schmidt-Glintzer bis 2016 Senior Fellow am Göttinger Lichtenberg-Kolleg mit einem Forschungsprojekt zur Modernisierung und kulturellen Identität Chinas. Seit 2016 bekleidet er das Amt des Direktors des China Centrums Tübingen.

 

Der Eintritt ist frei.

Wir freuen uns, Sie willkommen zu dürfen!

Das Team des Leibniz-Konfuzius-Instituts Hannover

Speed-Talking

Speed-Talking

Liebe Freunde des Konfuzius-Instituts Hannover!

herzlich willkommen zu unserem nächsten Tandem-Programm! Angelehnt an das klassische Format des Speed-Dating-Treffs zur Partnersuche, kennt auch unser „Speed-Talking“ Programm einen Wechsel des Gesprächspartners im 5-10 Minutentakt, dadurch Sie sich mit mehreren chinesischen oder deutschen Muttersprachlern über gemeinsame Themen unterhalten können! Für dieses Turboprogramm brauchen Sie nichts als Begeisterung, Neugier und chinesische Sprachkenntnisse – auch Anfängerstufe würde für eine entsprechende Unterhaltung reichen! – mitzubringen. Egal über welches Thema Sie reden – Hobbys, Reisen, Familien und Freunde, Essen und Trinken, Sport, Filme, Musik etc. – Sie lernen dabei andere Erfahrungen und Meinungen kennen! Kommen Sie zu uns und machen Sie mit!

In der Pause gibt es Getränke und chinesische Snacks.

Wir würden uns freuen, Sie beim Tandem-Programm begrüßen zu können!

Zeit: 18 – 20 Uhr
Ort: Lange Laube 30, 30159 Hannover

Termine:
25.10.2018
29.11.2018
20.12.2018
31.01.2019 (fällt aus!)

Anmeldung unter yuluan.shi[at]lkih.de.

2018 Summerschool in Shanghai für Studierende

2018 Summerschool in Shanghai für Studierende

Zeit: 13. August -9. September 2018
Ort: Shanghai
Anmeldung bis zum 22. Mai 2018

Liebe Studentinnen und Studenten,

das Leibniz-Konfuzius-Institut Hannover möchte Sie zu einer Summerschool – einer fast voll finanzierten vier-wöchigen Bildungsreise – in die Metropole Shanghai einladen!

Die Summerschool findet zwischen dem 13. August und 09. September 2018 statt und beinhaltet die Teilnahme an Kursen für chinesische Sprache und Kultur an der Tongji-Universität, den Besuch führender chinesischer Unternehmen in Shanghai und Hangzhou sowie eine Exkursion in die ländlichen Bereiche der Provinz Zhejiang bzw. die Teilnahme an Workshops und Diskussionsrunden zu Innovation und Stadt-Land-Verhältnis in China.

Die Teilnahmebedingungen lauten wie folgt:

– eingeschrieben an einer deutschen Universität, die eine Kooperation mit einem Konfuzius-Institut hat
– Muttersprache ist nicht Chinesisch
– Teilnahme an einem Chinesisch-Sprachkurs an einem Konfuzius-Institut (bzw. am Fachsprachenzentrum der Leibniz Universität Hannover). Ohne Sprachvorkenntnisse ist die Teilnahme an einem Intensivkurs des Leibniz-Konfuzius-Institut Hannover vor der Reise erforderlich. Dieser Kurs ist für Studierende kostenlos.

Die allgemeinen Informationen und das Programm finden Sie unten. Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung folgende Unterlagen bei:

-Bewerbungsformular
-Motivationsschreiben
-Guarantee Letter
-Erklärung über den Umgang mit persönlichen Daten
-Kopie des Reisepasses

Die Bewerbungsunterlagen reichen Sie bitte beim Leibniz-Konfuzius-Institut Hannover ein, gern per E-Mail unter info[at]lkih.de. Bewerbungsschluss ist der 22. Mai 2018. Spätere Eingänge können nicht berücksichtigt werden.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen und wünschen Ihnen viel Spaß und Glück.

Bewerbungen von Studierenden der Leibniz Universität Hannover werden bevorzugt behandelt.

Infoveranstaltung

Die Infoveranstaltung findet am Donnerstag, 26.04.2018 um 17:00 Uhr in der Lange Laube 30, 30159 Hannover, Seminarraum EG. statt. An diesem Tag werden wir alle Informationen, die die Summerschool bzw. die Vorbereitung der Chinareise betreffen, erörtern.

Wir würden uns freuen, Euch am Infotag am 26.04 begrüßen zu können!

Anlagen:

1. Programm
2. Guarantee Letter
3. Umgang mit Persönlichen Daten
4. Application Form Shanghai Summer School 2018

Feier zum chinesischen Neujahr des Hundes

Feier zum chinesischen Neujahr des Hundes

C U 2018: Culture-Cooperation-Creativity with You and University

Feier zum chinesischen Neujahr im Lichthof

Mittwoch, 14.02.2018, ab 18:30 (Einlass ab 18:00)
Lichthof des Hauptgebäudes der Leibniz Universität Hannover
Welfengarten 1
30167 Hannover

Der Eintritt ist frei! Aus organisatorischen Gründen und für die Teilnahme am Gewinnspiel bitten wir um Anmeldung bis zum 09.02.2018 unter info[at]lkih.de.

Mitte Februar beginnt 2018 nach dem chinesischen Mondkalender mit dem Frühlingsfest (春节chunjie) das Jahr des Hundes. Zur Einstimmung darauf laden das Leibniz-Konfuzius-Institut Hannover und das Hochschulbüro für Internationales der Leibniz Universität am Mittwoch, 14.02.2018 zur großen Neujahrsfeier unter dem Motto „C U 2018: Culture-Cooperation-Creativity with You and University“ in den Lichthof im Hauptgebäude der Leibniz Universität ein.

Ab 18:30 erwartet Sie nach Grußworten des Generalkonsuls der VRCh in Hamburg Sun Congbin und des Bürgermeisters der Stadt Hannover Thomas Hermann das Tanzprojekt „CU 2018“, Informationen zu den Programmen und Angeboten des Hochschulbüros für Internationales und des Leibniz-Konfuzius-Institut Hannover, das Jazzkonzert des World Music Projects „Chinermany“ sowie Präsentationen der mitwirkenden Institutionen über Leben, Lernen und Arbeiten in Hannover.

Das Tanzprojekt „CU 2018“ mit Studierenden der Leibniz Universität unter der künstlerischen Leitung von Lin Hongtao (Ballett der Staatsoper Hannover) setzt den Begriff Transkulturalität in Bewegung um: Aus Individuen mit unterschiedlichem persönlichen und kulturellen Hintergrund entsteht in der Kombination eigener Ideen und Ausdrucksweisen ein gemeinsames Konzept und schließlich eine neue ästhetische Einheit.

Den Mittelpunkt bildet das Jazzkonzert des chinesisch-deutschen Musikprojektes „Chinermany“. Die Musiker und Musikerin aus Göttingen und Nanjing treffen sich einmal pro Jahr, um abwechselnd in Deutschland und China mit ihren ganz eigenen Jazz-Interpretationen auf Tournee zu gehen. Bass, Gitarre und Schlagzeug treffen auf Erhu und Yangqin – und kreieren ein einzigartiges Musikerlebnis.

Keine chinesische Neujahrsgala ohne Gewinnspiel! Ziehen Sie das große Los und gewinnen Sie einen Reise nach China! Der Hauptgewinn wird zum Abschluss der Feier gezogen – Viel Glück!!

Wir würden uns freuen, wenn Sie das Jahr des Hundes mit uns zusammen begrüßen würden!

Veranstalter:
Leibniz-Konfuzius-Institut Hannover
Hochschulbüro für Internationales der Leibniz Universität Hannover

In Kooperation mit:
Verein chinesischer Wissenschaftler und Studenten in Hannover e.V.
China Scholarship Council-Stipendiaten-Vereinigung Niedersachsen und Bremen
Hefei German Representative Office
Freundeskreis Hannover-Changde e.V.
German-Sino Institut Niedersachsen e.V.
Repräsentanz des Vereins für Internationalen Personalaustausch Shanghai in Hannover
Wirtschaftsförderung und Handelsrat der Provinz Guangdong in Deutschland

Die Preise für das Gewinnspiel wurden gestiftet von:
KayTrip
Safetyhaidai Express
Werbah
China Retaurants Beiwi, Ginkgo, Große Mauer

Mit freundlicher Unterstützung:
Generalkonsulat der Volksrepublik China in Hamburg
Bildungsabteilung der chinesischen Botschaft

Unsere neue Adresse

Unsere neue Adresse

Liebe Freundinnen und Freunde des Leibniz-Konfuzius-Instituts Hannover,

wir ziehen gerade in neue Büros um. Sie finden uns ab sofort unter dieser Adresse:

Leibniz-Konfuzius-Institut Hannover
Lange Laube 30
30159 Hannover

Vom 22.12.2017 – 05.01.2018 bleibt unser Institut jedoch geschlossen. Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2018!

Eröffnung des Leibniz-Konfuzius-Instituts Hannover

Eröffnung des Leibniz-Konfuzius-Instituts Hannover

Im Zuge der Internationalisierungsstrategie soll der Ausbau der Chinakompetenz an der Leibniz Universität Hannover vorangetrieben werden. Im Mai bzw. September diesen Jahres wurden die Kooperationsverträge zwischen der Leibniz Universität und der Tongji Universität Shanghai bzw. der Zentrale der Konfuzius-Institute in Peking zur Einrichtung des Leibniz-Konfuzius-Instituts Hannover unterzeichnet.

Das neue Institut wird ein umfangreiches Angebot für die Vermittlung chinesischer Sprache und Kultur bieten und den akademische Austausch zwischen der Leibniz Universität und chinesischen Hochschulen, insbesondere mit der Tongji-Universität, auf allen Ebenen fördern. Das Ziel des LKIH ist es, eine zentrale Institution für die Vermittlung von China-Kompetenz in den Bereichen Sprache, Kultur und Wissenschaft für die Leibniz Unversität, aber auch für die Bildungseinrichtungen, Behörden, Kulturinstitutionen, Unternehmen und die Bevölkerung in Hannover und Umgebung zu werden.

Am 07.11.2017 wurde die offizielle Eröffnung des Institut mit rund 100 Gästen feierlich begangen. In ihrer Begrüßung brachte die Vizepräsdentin Prof. Dr. Monika Sester ihre Freude zum Ausdruck, dass mit der Etablierung des Leibniz-Konfuzius-Instituts Hannover die rund zweijährigen Vorbereitungen und Verhandlungen sowohl mit der Zentrale der Konfuzus-Institute als auch mit der Tongji-Universität, nun zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen sind. Man verspricht sich, durch die gemeinsame Etablierung des LKIH die bereits bestehende Partnerschaft mit der Tongji-Universität auf eine höhere Ebene zu heben.

Die Staatssekretärin in der niedersächsischen Staatskanzlei Birgit Honé hatte es sich nicht nehmen lassen, trotz eines engen Terminplanes aufgrund der laufenden Koalitionsverhandlungen, Grüße der Landesregierung zu übermitteln und anzumerken, dass die Landesregierung über Mittel des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur der Leibniz Universität für die Etablierung des Konfuzius-Instituts eine Anschubfinanzierung bewilligt hat.

Der Gesandte Botschaftsrat für Bildung der Botschaft der VRCh Dr. Lixin Liu wies darauf hin, dass das Konfuzius-Institut Hannover schon seit zehn Jahren in anderer Form bestanden hat, und man so auf einen großen Erfahrungsschatz und ein etabliertes Netzwerk zurückgreifen könne. Der Präsident der Leibniz Universität Prof. Dr. Volker Epping hob das große Potential einer engen Partnerschaft mit China für den akademischen Austausch hervor, ganz im Sinne Gottfried Wilhelm Leibniz’, des Namenspaten der Universität. Der Vizepräsident für Internationales der Tongji-Universität Prof. Dr. Jiang Bo versprach die Unterstützung seiner Hochschule beim Aufbau von Möglichkeiten zum Erwerb von China-Kompetenzen. Der stellvertretende Regionspräsident Michael Dette und Bürgermeister Klaus Dieter Scholz wiesen in ihren Grußworten auf die Partnerschaften der Region und der Landeshauptstadt Hannover mit China hin. Man freut sich sehr auf die zukünftige Zusammenarbeit.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Begriffe „China-Kompetenz“ und „transkultureller Dialog“. Prof. Dr. Katharina Klemt-Albert, Inst. f. Baumanagement und Digitales Bauen der Leibniz Universität Hannover erläuterte in ihrem Vortrag „China: Highspeed?! China-Kompetenz aus transkultureller Sicht am Beispiel eines Großprojektes“ welche Kriterien beachtet werden müssen, um in einem deutsch-chinesischen Projekt erfolgreich zusammenarbeiten zu können.

Im anschließenden Gespräch zwischen Prof. Dr Steffi Robak, Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung der Leibniz Universität und deutsche Direktorin des LKIH, und Prof. Dr. Chunchun Hu, Deutsches Akademisches Zentrum der Tongji-Universität Shanghai, moderiert von dem Sinologen Prof. Dr. Helwig Schmidt-Glintzer, wurden die zentralen Begriffe erörtert. Frau Robak stellte dabei die Strukturen und Ziele des LKIH vor.

Beim abschließenden Empfang hatten die zahlreichen Gäste aus den Hannoverschen Hochschulen, Behörden, Kultureinrichtungen und Unternehmen sowie langjährige Freunde und Förderer des Konfuzius-Instituts und China-Interessierte Gelegenheit zu Gesprächen und zum Austausch.

Vortrag: Landschaftsansichten aus Yunnan – Integration der Grenzprovinz Yunnan in das Kaiserreich der Qing (1644-1911) aus umweltgeschichtlicher Perspektive

Vortrag: Landschaftsansichten aus Yunnan – Integration der Grenzprovinz Yunnan in das Kaiserreich der Qing (1644-1911) aus umweltgeschichtlicher Perspektive

Vortrag:

Landschaftsansichten aus Yunnan – Integration der Grenzprovinz Yunnan in das Kaiserreich der Qing (1644-1911) aus umwelt- geschichtlicher Perspektive

 

Dr. Andrea Janku, School of Oriental and Asien Studies, London

 

Zeit:      Donnerstag, 09.11.2017
Ort:       Leibniz Universität Hannover
                Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung
                Raum 225
                Schloßwender Straße 1, 30159 Hannover

Die Provinz Yunnan in Chinas Südwesten, mit Grenzen zu Tibet im Norden, Myanmar im Westen, und Laos und Vietnam im Süden, ist heute ebenso bekannt für ihre ethnische Vielfalt und Biodiversitaet, wie für die Häufigkeit von Hangrutschen und Erdbeben und Kontroversen um den Bau von Dämmen in der als Weltkulturerbe gelisteten Region der Drei Parallelen Flüsse (Nu/Salween, Lancang/Mekong und Jinsha/Yangzi).

Trotz ihrer geographischen Marginalität ist die Provinz von zentralem Interesse und wird in letzter Zeit oft als ‚Pionier‘ für Chinas Politik der Schaffung einer „ökologischen Zivilisation“ gefeiert.

Wenn auch einige der drängendsten Umweltprobleme Yunnans in erster Linie Konsequenzen der Industrialisierung und Politik des zwanzigsten Jahrhunderts sind, darf man doch für ein wahres Verständnis der Situation die massiven demographischen, wirtschaftlichen und politischen Veränderungen insbesondere im 18./19. Jahrhundert nicht ignorieren.

Ausgehend von einer Studie berühmter Landschaftsansichten, den sogenannten ‚bajing‘ 八景 oder „acht Sehenswürdigkeiten“, einem Genre, das mit dem allmählichen Eindringen chinesischer Kultur vor allem seit dem 14. Jahrhundert in Yunnan Verbreitung fand, werden in diesem Vortrag die ökologischen Konsequenzen der zunehmenden Integration der Region in das chinesische Kaiserreich skizziert.

Zur Person

Andrea Janku studierte Sinologie und Soziologie in Heidelberg und chinesische Literatur in Shanghai. Sie ist Senior Lecturer für chinesische Geschichte an der SOAS University of London. Ihre Forschung beschäftigt sich mit Themen der Kultur- und Umweltgeschichte Chinas seit der späten Ming-Zeit.

Der Eintritt ist frei.

Das Team des Leibniz-Konfuzius-Instituts Hannover

Chinesische Kun-Oper “Der Palast der ewigen Jugend”

Chinesische Kun-Oper “Der Palast der ewigen Jugend”

Sehr geehrte Damen und Herren,

das Leibniz-Konfuzius-Institut Hannover e.V. präsentiert am Dienstag, 07.11.2017 eine chinesischen Kun-Oper im Leibniz-Saal des HCC Hannover Congress Centrum. Wir würden uns freuen, Sie zu dieser Veranstaltung begrüßen zu dürfen.

Titel: Chinesische Kun-Oper “Der Palast der ewigen Jugend”
Ensemble: Staatliches Kun-Opernensemble Suzhou
Termin: Dienstag, 07.11.2017
Beginn: 20:30 (Einlass ab 19:30)
Ende: ca. 22:00
Ort: Leibnizsaal im HCC Hannover Congress Centrum, Theodor-Heuss-Platz 1, 30157 Hannover
Kartenbestellung und Information unter info[at]lkih.de
Kartenpreis: 15,-€ (ermässigt 8,-€)

Beschreibung: Die Kun-Oper, 2001 von der UNESCO in die Liste des mündlich überlieferten und immateriellen Kulturerbes aufgenommen, gehört zu den ältesten Formen des chinesischen Musiktheaters. Das renommierte Kun-Opernensemble aus Suzhou erzählt in der 1688 uraufgeführten Oper „Der Palast der ewigen Jugend“ die Liebesgeschichte des Tang-Kaisers Li und seiner Konkubine Yang Guifei, die in einem von Intrigen, Revolution und Machtkämpfen geprägten Umfeld um ihr Überleben kämpft.

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr LKIH Team